Fußball Kleinfeld 20.5.2015
SVF – FUSSBALL BUNDESMEISTERSCHAFT KLEINFELD 2015
20. MAI – WIENER NEUDORF
Bereits zum 10. Mal war das schmucke Stadion in Wr. Neudorf Austragungsort der SVF-Fußball-Bundesmeisterschaft, angekündigt hatten sich sämtliche Sieger und allerhand Turnierfavoriten.
Schlussendlich wurde es nach einigen Absagen bzw. Nichtnennungen wahrlich eine richtige Elite-Endrunde mit 8 Mannschaften aus 5 Bundesländern, mit jeweils zwei Teams aus Wien, der Steiermark und NÖ, sowie Oberwart und den dankenswerterweise abermals angereisten Kickern aus Tirol, Hut ab!!
Traditionell war die Prognose von der Hohen Warte zwar eine bedauernswerte, allerdings war es auch diesmal durchaus sonnig und heiter statt grauslich und gewittrig.
Somit wurde in einer feierlichen Zeremonie die Auslosung im großen Festsaal des veranstaltenden Amtes in Mödling mit Pauken und Trompeten vollzogen – als Gruppenköpfe dienten die beiden Vorjahresfinalisten FVZ Graz und FA Mödling, die anderen Teams wurden von einem Glücksengerl zugelost, in beiden Gruppen erwarteten uns absolute Hammerpaarungen, in diesen Konstellationen war alles möglich.
Die bereits routinierte und geadelte Turnierleitung bezog die Plätze, die schon legendären Alt-Schiris Bauer und Hausegger schlüpften in ihr Outfit und die teils schon am Vortag angereisten Mannschaften begannen geschneuzt und gekampelt ihre Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben, die gewaltig schienen.
Das Jubiläumsturnier, 10 Jahre Wiener Neudorf, wurde angepfiffen.
GRUPPE A
FA Mödling – FZ Wien Mitte – FA GU-DLV – FSG Tirol
Die Gruppe A eröffnete den Turnierreigen und hier waren gleich durchaus verdiente Mannschaften am Werk. Am Vormittag sengte sich die Sonne gar noch ziemlich beherzt aufs Spielfeld, der Dunst vom nächtlichen Regen stieg auf und zerrte an der Kondi. Dennoch entwickelten sich hüben wie drüben sehenswerte Partien mit ambitionierten Stafetten, hier fiel kein Team wirklich groß ab. Auf Platz 1 matchten sich die Gastgeber mit dem Finanzzentrum aus Wien, das heuer aus dem Vollen schöpfte, so dass sogar der Alt-Internationale Ernst Dingelmaier nur von der Linie aus coachte, anstelle am Feld aufzulaufen. Nach einem offenen Schlagabtausch und mit Pech bei einem Pfostenschuss der Wiener endete dieses Spiel torlos.
Parallel spielte der regierende Hallenchamp von GU-DLV gegen ein bärenstarkes Team aus Tirol. Die Steirer hatten einige Spielvorteile, münzten schlussendlich diese optische Überlegenheit auch gar in Tore um und gingen als 2:0 Sieger vom Feld.
In der zweiten Spielrunde dieser Gruppe bekamen es die Mödlinger mit dem Team aus Tirol
zu tun, das war bereits eine Art Schlüsselspiel für den Halbfinalaufstieg. Und dementsprechend engagiert brachten die Hausherren auch ihre Angriffe vor, deren Umsetzung allerdings eine magere blieb. Einige Male scheiterte Mödling am herausragenden Schlussmann der Tiroler und blieb abermals ohne Torerfolg. Genauso wie FSG Tirol, die sich geschickt verteidigten, aber in der Offensive gleichfalls kein Glück hatten. Somit stand das zweite 0:0 fest.
GU-DLV konnte mit einem weiteren Triumph im Spiel gegen das FZ Wien Mitte bereits vorzeitig fürs Halbfinale planen. Bisher schossen ja nur die Steirer Tore in dieser Gruppe… Und so auch diesmal- mit einem grandiosen Torwart, einer dynamischen Abwehr und lauffreudigen Spielern der Offensivreihe gelang auch gegen die Wiener ein 2:0. Das Team von Kapitän Lerchbacher war damit (wieder einmal) vorzeitig unter den besten 4!
Zum Abschluss prallten die Mannschaften GU-DLV und Mödling aufeinander. Die Steirer wollten ungeschlagen bleiben, die Gastgeber endlich einen Dreipunkter einfahren. Nach einem Patzer in der Mödlinger Hintermannschaft ging GU auch prompt in Front, dennoch standen sie dem unbändigen Kämpferwillen von Mödling gegenüber. Auch hier blieben einige Chancen auf beiden Seiten unverwertet, ehe doch noch der Ausgleich gelang. Die Steirer mit dem ersten Gegentreffer, die Hausherren mit dem dritten Remis im dritten Spiel – zwar ungeschlagen, aber so kann man wohl nicht aufsteigen…
Am Platz daneben fighteten Tirol und das FZ Wien um den weiteren Platz an der Sonne, beiden war ein Aufstieg zuzutrauen. Die Wiener mit Neo-Teamchef Hannes Pleva in ihren Reihen drückten zwar beherzt aufs Tempo, blieben allerdings in ihrem Vorhaben äußerst glücklos. Anders die Tiroler, die angeführt von Gerhard Ribis zwar oftmals ihr Heil in der Defensive suchten, und das entscheidende eine Mal auch offensiv zu überzeugen wussten und das 1:0 in die Maschen setzten. Damit stieg das Team wie im Vorjahr wieder in die Runde der besten 4 ein, während einer grandiosen Wiener Mannschaft mit nur einem Punkt das Tabellenende blieb.
Nur ganze 7 Treffer wurden in diesen sechs Spielen erzielt, für eine Vierergruppe wahrscheinlich fiskaler Minusrekord ever…
FA Mödling – FZ Wien Mitte 0:0 TABELLE:
FA GU-DLV – FSG Tirol 2:0
FSG Tirol – FA Mödling 0:0 1. FA GU-DLV 5:1 7
FZ Wien Mitte – FA GU-DLV 0:2 2. FSG Tirol 1:2 4
FA Mödling – FA GU-DLV 1:1 3. FA Mödling 1:1 3
FSG Tirol – FZ Wien Mitte 1:0 4. FZ Wien Mitte 0:3 1
GRUPPE B
FVZ Graz – BMF BUAHG – FA NÖ West – FA Oberwart
Auch hier fanden sich 4 absolute Titelanwärter zum Stelldichein, man war auf knappe Entscheidungen vorbereitet.
Die Titelverteidiger rund um Capitan Kevin Lenz hatten es mit einer zwar leicht dezimierten, dennoch durchaus engagierten und mit SC Mag. Zotter als Mitspieler auch hochkarätigen Mannschaft von BMF BUHAG zu tun, die im letzten Augenblick gar Defensivstratege Harald Polt als Torwart aufstellen mussten. Beide Teams hatten dieses Turnier bereits schon gewonnen, hier geigten also durchaus Granden. Trotz der steirischen Überlegenheit fiel das Ergebnis am Ende mit 2:1 gar nicht so deutlich aus, das BMF wehrte sich heldenhaft – jedoch brotlos.
Einen Klassiker gab es parallel zu begutachten – NÖ West traf auf die ewigen Favoriten aus Oberwart. Ein gesunder Schlagabtausch entwickelte sich hier, die Burgenländer hatten traditionell beim ersten Spiel wie immer leichte Anlaufschwierigkeiten. Das nutzte das Team von Andi Kamleithner, ging als 2:0 Sieger vom Platz und nahm vorerst Rang 1 in der Zwischentabelle ein.
Im Anschluss war Oberwart bereits gehörig unter Zugzwang. Ausgerechnet gegen die jungen und starken Grazer musste unbedingt ein Sieg her, um nicht schon vorzeitig die Segel streichen zu müssen. Das nahmen sich Posch & Co. auch zu Herzen – leichtfüßig wie damals und mit großem Einsatz widerstanden sie der zweiten Niederlage und spielten auf Augenhöhe mit den jungen Grazern. Nach einem durchaus spannenden Spielverlauf und einem unentwegten Hin und Her ging Oberwart, bravourös unterstützt von den mitgereisten Schlachtenbummlern, als Sieger mit 3:2 vom Platz.
Auch BMF BUHAG stand bereits kurz vor dem Aus und konnte nur mit einem vollen Erfolg auf einen Aufstieg hoffen. Mit einer verstärkten Defensive liefen sie gegen NÖ West auf und hofften auf den einen oder anderen Nadelstich in der Offensive. Angetrieben von Sascha Fahrngruber erhofften sich die Westler eine schnelle Entscheidung, trotzdem blieben die Wiener auch gefährlich und münzten die wenigen Chancen in Tore um. Nach aufregenden und denkwürdigen 15 Spielminuten mit dem einen oder anderen Penalty-Alarm pfiff der umsichtige Referee dann das Spiel ab – und nach diesem 3:1 Sieg des BMF hielten plötzlich vor der letzten Runde alle vier Mannschaften bei drei Punkten… Ein furioser Gruppenabschluss war demnach garantiert.
Beim Spiel von FVZ Graz und NÖ West waren die Vorzeichen klar – aufgrund des besseren Torverhältnisses würde den Steirern ein Remis zum zweiten Platz und somit zum Aufstieg ins Semifinale reichen. Aber wer die Truppe kennt, weiß dass ein Rückzugsgefecht nicht das ihre ist. Auch die Niederösterreicher mussten offensiver werden, um zu siegen. So hatten beide Teams ihre Möglichkeiten und wollten diese drei Punkte unbedingt, dennoch fiel in Folge kein Tor und die Partie endete 0:0.
Auch dem BMF würde abschließend schon ein Unentschieden reichen, doch Oberwart steigerte sich von Spiel zu Spiel und suchte die Entscheidung. Gestärkt von Handl, Konrad und Posch in deren x-ten Frühling, wurden die Offensivaktionen immer gefährlicher und blieben auch erfolgreich. Die Burgenländer gingen mit 2:1 als Sieger vom Feld und holten damit gar noch den Gruppensieg. Die wackeren BMFler fielen damit noch auf den letzten Gruppenplatz zurück und waren mit NÖ-West im Unteren Play-Off.
FVZ Graz – BMF BUHAG 2:1 TABELLE:
FA NÖ West – FA Oberwart 2:0
FA Oberwart – FVZ Graz 3:2 1. FA Oberwart 5:5 6
BMF BUHAG – FA NÖ West 3:1 2. FVZ Graz 4:4 4
FVZ Graz – FA NÖ West 0:0 3. FA NÖ West 3:3 4
FA Oberwart – BMF BUHAG 2:1 4. BMF BUHAG 5:5 3
KREUZSPIELE UNTERES PLAY OFF:
Zweimal Wien gegen Niederösterreich war hier angesagt, da haben sich wohl alle ein bisserl mehr erwartet…
Mödling musste gegen das BMF ran und wollte sein Publikum nun doch noch zumindest mit dem 5. Platz ein wenig gnädig stimmen. Doch die Wiener waren bei Weitem noch nicht müde und hatten einiges entgegenzusetzen. Auch Behelfstormann Polt machte seine Sache ausgezeichnet, doch sein großer Auftritt sollte noch kommen…
Beide Mannschaften traten sehr ersatzgeschwächt an, ließen sich aber dementsprechend gar nix anmerken. BMF BUHAG ging dann bald in Führung, somit musste Mödling abermals einem Rückstand nachlaufen. Diesen aber machten sie angetrieben vom unermüdlichen Christoph Jedlicka wieder wett – dennoch merkte man den Substanzverlust langsam, die Löcher im Mittelfeld wurden immer größer. Nach langen 15 Minuten beendete der Schiri die Partie und bat die Teams zum Penaltyschießen.
Vermeintlich waren die Hausherren hier aufgrund der Tormannfrage zu favorisieren – allerdings trafen alle Schützen bis auf den letzten, dessen Roller für den groß parierenden Goalie Polt ein Fressen war und sein Team somit ins Spiel um Platz 5 einzog, während Mödling wie schon vor zwei Jahren nur um den letzten Platz spielte.
Weitaus deutlicher verlief die Partie von NÖ West gegen FZ Wien Mitte. Bei den Niederösterreichern wurde im Laufe des Turnieres freilich auch das Fehlen von Alex Gruber bemerkbar, hier setzte sich die höhere Bereitschaft der Wiener durch. Mit dem höchsten Tagessieg von 4:0 setzte sich die Mannschaft aus dem Finanzzentrum ungefährdet durch und hatte damit ein Wiener Derby um Rang 5 vor sich, während einen Stock tiefer der letzte Turnierplatz an einen Vertreter aus NÖ ging.
FA Mödling – BMF BUHAG 1:1 nP 2:3
FA NÖ West – FZ Wien Mitte 0:4
SEMIFINALE:
Ein steirisches Duell musste heuer um den Finaleinzug entscheiden – genau gleich wie im Vorjahr, da gewann das FVZ nach Penalties. Es war nicht nur das Aufeinandertreffen der beiden letzten Hallen-Bundesmeister, sondern hier traf auch der Titelverteidiger auf den ewigen Kontrahenten der Steiermark. Beide Teams mit einer Vielzahl an Siegen und Triumphen bei den SVF-Meisterschaften.
Und diesmal waren die Voraussetzungen wie immer – es sollte eine enge G´schicht werden. Mit einem in Hochform agierenden Martin Pommer an vorderster Front hatten das FA GU-DLV allerdings einen Trumpf in der Hand, der die Defensive des FVZ Graz gehörig beschäftigte.
Die mit der Landesflagge eingezogenen Titelverteidiger, die gleichfalls immer zu den Favoriten zu zählen sind, hatten an diesem Tag allerdings das weniger gute Ende für sich. Die Roten aus GU-DLV machten 2 Tore, standen hinten sicher und hatten obendrein mit Kevin Götzenauer einen überragenden Rückhalt in ihren Reihen, der sogar am Nimbus des legendären Christian Müüüünzer zu kratzen vermag… Damit war der Kas gegessen, GU-DLV zog als inoffizieller steirischer Landesmeister ins Finale ein!
Burgenland und Tirol begegneten sich im zweiten Halbfinal. Die Tiroler wiederholten damit den Vorjahreserfolg mit diesem Spiel und wollten natürlich besser abschneiden als Platz 4 von 2014. Oberwart, Vorjahres-Achter, war aber nicht zu überwinden. Wenn der burgenländische Spielwitz einmal im Anklingen ist, dann gibt’s dem nur wenig entgegenzuwirken. Zumindest an diesem Tag. Die mit Überziehtrikots angetretenen Oberwarter hatten mehr vom Spiel und wurde dafür auch rasch belohnt, so dass am Ende ein 2:0 zu Buche stand. Während die Tiroler somit abermals und verdienterweise im kleinen Finale standen, bedeutete dieser Sieg den bereits 5. Finaleinzug am Kleinfeld in Wr. Neudorf für die Burgenländer!
FA GU-DLV – FVZ Graz 2:0
FA Oberwart – FSG Tirol 2:0
PLATZIERUNGSSPIELE:
Um 7:
Das Duell um die inoffizielle NÖ-Landeskrone. Jetzt waren die Mannschaften wohl schon etwas ausgelaugt, große Schmankerl waren jetzt eigentlich nimmermehr zu erwarten. Dennoch versuchten alle Protagonisten zumindest den letzten Platz von sich zu weisen. Das war allerdings schwierig genug, denn zu einem taktischen Mittelfeldgeplänkel kam es aufgrund der fortgeschrittenen Spieldauer nicht, das Geschehen spielte sich mehr in den Räume vor den Toren ab. Und dies mehr vor dem Tor der Westler. Die Gastgeber schafften hier ihren ersten Tagessieg, gewannen zwar 2:0, konnten aber nach dem vorjährigen 2. Platz nicht wirklich mit dem Erreichten heuer zufrieden sein.
Um 5:
Das Duell um die inoffizielle Wiener Landeskrone. Beide Mannschaften wurden deutlich unter ihrem Wert geschlagen, genauso gut wäre diese Paarung als Halbfinale durchgegangen. Die Spielfreude hier war eine große, es entwickelte sich nämlich das trefferreichste Spiel an diesem nicht mehr ganz so sonnigen Tag. In einem wahren Torreigen siegte das FZ Wien
Mitte 4:2, holte damit Platz 5 in die Marxergasse.
Um 3:
Die Tiroler, am Vortag angereist, hatten ihren Erfolg bereits wiederholt, alles was noch kam war das Sahnehäubchen. Gegen einen Kontrahenten wie FVZ Graz allerdings eine gewaltige Aufgabe. Die Luft war aber schon ein wenig draußen, es galt, „nur“ noch die Bronzemedaille zu holen. Auch war der Pokal für den Dritten doch einigermaßen größer als für den Vierten, Anreiz war also doch da. Und den nutzten die Tiroler, kämpften die Grazer nieder und holten mit einem 2:1 noch Rang 3!
Um 7: FA Mödling – FA West 2:0
Um 5: BMF BUHAG – FZ Wien Mitte 2:4
Um 3: FVZ Graz – FSG Tirol 1:2
ENDSPIEL 2015
Zum zweitenmal wiederholte sich das Finale von der Hallenmeisterschaft – genauso wie im Vorjahr standen sich abermals dieselben Gegner von der Halle im Endspiel des SVF Kleinfeldturnieres gegenüber!
Und es waren die Gruppensieger und eigentlich überragenden Mannschaften der Vorrunde!
Jetzt konnte man sehen, wer mit den Kräften besser gehaushaltet hat und welches Team mehr für den Sieg investiert. Und das Spiel hielt auch was es versprach – große Anspannung herrschte am Spielfeld, hier waren durchwegs g´standene Kicker am Werk. Gelungene Spielzüge auf der einen und große Einschussmöglichkeiten auf der anderen Seite ließen keine vorzeitige Entscheidung zu. Es war nicht nur ein würdiges Finale, sondern auch durchaus ausgeglichen. Obwohl die Protagonisten schon 75 Spielminuten in den Beinen hatten, gefiel die Partie dem Publikum auf der Tribüne und erste Anfeuerungen machten sich bemerkbar. Doch alles half nix, ziemlich sehenswerte 15 Minuten endeten zwar engagiert, dennoch ohne Entscheidung – 0:0.
Damit hatte der Sieg analog zu 2014 abermals vom 7m Punkt zu fallen. Schon zum fünftenmal gesamt in der Arena zu Wr. Neudorf wurde der Final-Triumphator übers Penaltyschießen ermittelt.
Und da hatten die Burgenländer die Nase vorn. Mit 3:2 holten sie den Pokal, revanchierten sich daher fürs vorjährige Hallenfinale und sind somit Bundesmeister 2015 – Gratulation!
FA GU-DLV – FA Oberwart 0:0 nP 2:3
Nach nunmehrigem Wettersturz mit garstigen Windböen und ersten dichten Regenschauern wurde die anschließende Siegerehrung am Juchhe des Stadions durchgeführt.
Als prominente Pokal- und Trophäenüberreicher fungierten nicht nur die Offiziellen der Finanz- SC Mag. Zotter, RM und SVF-Präsident, MMag. Wakounig und Vizepräsident Michael Bucher, sondern auch Torwart-Legende Wolfgang Knaller als Vertreter des SV Wr. Neudorf.
Ein Jahrzehnt Wiener Neudorf ist somit vollzogen – heuer war tatsächlich eine Art Endrunde mit 8 äußerst begabten Mannschaften am Werk, welche in einem sehenswerten und dramatischen Endspiel gipfelte. Oberwart ist damit seit dem Sieg 2010 wieder zurück im Olymp fiskaler Fußball-Herrlichkeit.
Freilich hätte sich dieses kleine „Jubiläumsturnier“ mehr Teilnehmer verdient, leider ergaben sich bereits im Vorfeld zahlreiche Absagen bzw. folgte den Ausschreibungen nur mäßige Resonanz.
Den angereisten Mannschaften und Delegationen vom Südburgenland bis zum Arlberg sei allerdings ein großer Dank ausgesprochen, vor allem den Kollegen aus Tirol gilt große Hochachtung!
Gleichfalls erwähnenswert der große Einsatz der Turnierjury des FA Mödling mit den Kollegen Bleyer, Knauss, Mohrenberger, Schritter und Stulik, ohne deren Engagement ein derartiger Ablauf nicht machbar wäre, sowie ein Dank den Verantwortlichen des hiesigen Sportvereins für die Unterstützung, Hilfestellung und Bereitstellung der gesamten Sportanlage.
Abschließend noch der Hinweis auf die Kleinfeld-Bundesmeisterschaft im kommenden Jahr, die mit großer Zuversicht für eine größere Beteiligung demnächst zur Planung geht – und davor selbstverständlich noch das totale Highlight 2015, das absolute Prunkstück im fiskalen Fußball, die Bundeshallenmeisterschaft in Kärnten!
Da freuen wir uns auf ein heiteres Wiedersehen und auf ein grandioses Schauspiel im November!
Wünsche der Fußballfamilie des SVF unbeschwerte Sommermonate, erholsame Urlaube und alles Gute – bis bald!
Euer SVF
Gerhard Leibl
STATISTISCHES
8 Mannschaften / 5 Bundesländer
20 Spiele / 45 Tore / Torschnitt: 2,25
Bester Spieler: Martin POMMER (FA GU-DLV)
Bester Tormann: Kevin GÖTZENAUER (FA GU-DLV)
Goldener Schuh: Patrick HANDL (FA Oberwart) 3 Treffer (+1 Pen)
BUNDESMEISTER: FA Oberwart
Vizemeister: FA GU-DLV
3. FSG Tirol
4. FVZ Graz
5. FZ Wien Mitte
6. BMF BUHAG
7. FA Mödling
8. FA NÖ West